Wir sehen den Menschen als ein lebendiges, ganzheitliches Wesen, in dem Körper, Seele, Geist und das soziale Umfeld untrennbar miteinander verbunden sind. Diese Elemente beeinflussen sich gegenseitig und formen in ihrer Gesamtheit die Einzigartigkeit jedes Einzelnen.
Jeder Mensch trägt für uns eine individuelle Lebenshaltung in sich und ist gleichzeitig Lernender wie auch Lehrender.
Die Würde jedes Menschen ist für uns ein unverrückbarer Wert. In dieser Haltung begegnen wir den Menschen und sehen uns einem mitfühlenden, liebevollen und achtsamen Umgang mit ihnen verpflichtet.
Unsere Arbeit im Achtsamkeits-Zentrum Köln
Im Achtsamkeits-Zentrum Köln verfolgen wir
das Ziel, möglichst vielen Menschen den Zugang zur Praxis der Achtsamkeit zu eröffnen – für alle, die offen und daran interessiert sind. Mit unseren
Kursen, Workshops und Retreats bieten wir
konkrete Wege an, um die Prinzipien und Methoden der Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren. Dabei unterstützen wir
Menschen darin, Achtsamkeit als wirkungsvollen Lebenspfad zu entdecken und langfristig zu vertiefen.
Ein zentrales Anliegen unserer Arbeit ist der Aufbau einer unterstützenden Gemeinschaft, die Deinen Weg der Achtsamkeit nachhaltig begleiten kann. Unser ganzheitliches Menschenbild und unsere ethischen Grundsätze bilden das Fundament dieses Ansatzes.
Ethik als Leitstern meines Lebens und Wirkens
Ethik ist ein unverzichtbarer Bestandteil
unseres
Lebensweges und leitet all unser
Handeln. Wir
orientieren uns
an den traditionellen ethischen Prinzipien des Buddha, die für uns
universelle Gültigkeit besitzen:
Diese Grundsätze dienen uns als Richtschnur in allen Bereichen unserer Arbeit. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Liebe, Großzügigkeit, Zufriedenheit, Ehrlichkeit und Achtsamkeit wachsen können.
Wir wissen, dass Achtsamkeit und Ethik keine abgeschlossenen Zustände sind, sondern fortwährende Übungsfelder. Dieser offene Weg der Entwicklung inspiriert und bereichert unser Leben – und wir freuen uns, ihn mit anderen zu teilen.
Unser Ethik - Qualitätsanspruch
Als zertifizierter Achtsamkeits-Trainer für MBSR, MBCT, MBCL, IMP sind wir uns der Verantwortung für unsere Kursteilnehmer*innen bewusst. Wir verpflichten uns aus diesem Grund zur Einhaltung der folgenden ethischen Leitlinien des MBSR-MBCT Verbandes:
1. Transparenz und Offenheit
Vor Beginn des Kurses klären wir die TeilnehmerInnen über Inhalt, Form, Dauer und Kosten des Kurses auf. Wir stellen dabei das Wohl der TeilnehmerInnen über meine eigenen wirtschaftlichen Interessen.
2. Achtung vor dem Inhalt der Programme
Wir verpflichten uns als Mitglied des MBSR-MBCT Verbandes, die Kurse auf der Grundlage zu unterrichten, wie sie von den vom Verband anerkannten Ausbildungsinstituten vermittelt wird. Wir achten die Integrität der Curricula von MBSR und MBCT und verbinden sie unter dieser Kennzeichnung nicht mit Elementen aus anderen Angeboten.
3. Kontinuierliches Lernen und Üben
Wir sind uns bewusst, dass eine qualifizierte Kursleitung regelmäßige Fortbildung sowie Super- und/oder Intervision erfordert und verpflichten uns, dies praktisch umzusetzen, sowie eine fortlaufende eigene formale und informelle Achtsamkeitspraxis zu pflegen.
4. Anerkennung von Grenzen
Wir sind uns darüber klar, dass ein MBSR- und/oder ein MBCT-Kurs niemals eine notwendige medizinische und/oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen kann. Wir verpflichten uns in besonderem Maße darauf zu achten, wo sich der von uns geleitete Kurs als nicht ausreichend hilfreich für TeilnehmerInnen erweist und die betreffenden TeilnehmerInnen auf die Grenzen unserer persönlichen Kompetenz und/oder des jeweiligen Kursangebotes hinzuweisen.
5. Übernahme von Verantwortung in der Beziehung zu TeilnehmerInnen
Wir erkennen an, dass es sich zwischen MBSR-LehrerIn und TeilnehmerIn um eine asymmetrische Beziehung handelt. Diese Asymmetrie beruht darauf, dass der/die Lehrende einen Erfahrungs- und Kompetenzvorsprung in Sachen Achtsamkeit hat und diesen auftragsgemäß einsetzt, um TeilnehmerInnen in der Entwicklung einer eigenen Achtsamkeitspraxis zu unterstützen.
Aus dieser Rollenverteilung resultiert die besondere Verantwortung der/des Lehrenden, darauf zu achten, dass die Asymmetrie ausschließlich in Bezug auf die Auftragserfüllung zum Tragen kommt. Ebenso liegt es allein in der Verantwortung der/des Lehrenden, das damit verbundene Machtungleichgewicht nicht auszunutzen, um sich dadurch materielle und immaterielle Vorteile zu verschaffen.
6. Achtung gegenüber MitanbieterInnen von MBSR und MBCT
Wir sind uns bewusst, dass gelebte Achtsamkeit auch unser Verhalten gegenüber anderen MBSR- und MBCT-Lehrenden umfasst. Neben einer wertschätzenden Grundhaltung bedeutet dies, falls notwendig, potentielle und bestehende Konflikte direkt und konstruktiv anzusprechen und bei der Vermarktung meiner Angebote auf Konkurrenzstrategien zu verzichten, die mit der Herabsetzung anderer einhergehen.
7. Weltanschauliche Neutralität
Wir verzichten als KursleiterIn eines MBSR-und/oder MBCT-Kurses auf politische, weltanschauliche und religiöse Indoktrination, benenne aber auf gezieltes Nachfragen (potentieller) TeilnehmerInnen den meiner Arbeit zugrunde liegenden Hintergrund und meine eigene Praxis.
8. Missachtung der Ethischen Leitlinien
Wir sind uns bewusst, dass die Missachtung dieser Ethischen Leitlinien zum Ausschluss aus dem Verband führen kann. Hierüber entscheidet der Vorstand des Verbandes mit einfacher Mehrheit nach entsprechender schriftlicher und/oder mündlicher Anhörung des betreffenden Mitglieds. Sollte ein Vorstandsmitglied des Verbandes betroffen sein, entscheidet darüber die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit.