Wege, Achtsamkeit in Dein Leben zu bringen und tiefere Erfahrungen zu sammeln
Formale Praxis: Genauso wie das Üben von Tonleitern das Fundament bildet, um später ein ganzes Musikstück zu spielen, sind formale Achtsamkeitsübungen die Basis, um die "Melodie der Achtsamkeit" im Alltag zum Klingen zu bringen. Nimm Dir gezielt Zeit – sei es für drei Minuten oder länger –, um eine spezielle Achtsamkeitspraxis zu üben. Diese Form des Übens stärkt Dein Bewusstsein und Deine innere Ruhe.
Informelle Praxis: Achtsamkeit lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren. Tätigkeiten wie Kochen, Geschirrspülen, Zähneputzen oder eine Treppe hinaufgehen werden zu Gelegenheiten, ganz im Hier und Jetzt zu sein. Mit einer achtsamen Haltung können alltägliche Handlungen neue Tiefe und Bedeutung bekommen.
Ein Tag der Achtsamkeit: Ein ganzer Tag, der der Achtsamkeit gewidmet ist, kann transformierend sein. Innerhalb von etwa sechs Stunden wechseln sich formale und informelle Übungen ab und vertiefen Deine Praxis – ein intensiver Eintauchen in Achtsamkeit, das noch lange nachwirkt.
Retreats: Zeiten des Rückzugs erlauben es Dir, Dich ganz und gar auf die Achtsamkeit zu konzentrieren. An einem geschützten und oft stillen Ort widmest Du Dich über mehrere Tage oder Wochen hinweg ausschließlich der Praxis. Ob ein Wochenende oder mehrere Monate – ein Retreat kann ein tiefgreifender Schritt auf Deinem Achtsamkeitsweg sein.
Achtsamkeit als Lebensstil: Mit diesen Praktiken kannst Du Achtsamkeit zu einer inneren Haltung und einem Lebensstil machen, in dem Du mit Wohlwollen und Sorgfalt für Dich und andere da bist. Dabei unterstützt Dich die Kultivierung der „vier himmlischen Verweilzustände“:
- Wohlwollen (Metta – Liebende Güte)
- Gleichmut
- Mitgefühl und Mitfreude
- Selbstmitgefühl und achtsame Selbstfürsorge (MBCL)
Durch diese Wege wächst Deine Achtsamkeitspraxis und entfaltet sich in allen Bereichen Deines Lebens.
Alle Übungen findest Du hier auf dem YouTube-Kanal des Achtsamkeits-Zentrums